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Glossar

Dies ist eine Liste gebräuchlicher Begriffe und Abkürzungen.

Anmerkung

Für manche Begriffe existieren keine Akronyme (gekennzeichnet mit n/a).

Glossar

Abschaltregelung (AbLaV)

Verordnung, die den Einsatz abschaltbarer Lasten in der Industrie zur Stabilisierung von Übertragungsnetzen fördert. Ziel ist es, die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Abschaltbare Lasten sind stromintensive Industrieprozesse, die abgeschaltet – heruntergefahren – oder kurzzeitig gedrosselt werden können, wenn es der physikalische Zustand des Netzes erfordert. Abschaltbare Lasten zeichnen sich durch eine sehr hohe, dauerhafte Leistungsaufnahme aus und sind meist in der Fertigungsindustrie zu finden.

BDEW-Codenummer (n/a)

Die BDEW-Kennziffer ist eine Identifikationsnummer für Marktpartner im deutschen Strommarkt. Mit der BDEW-Kennziffer ist jeder Marktteilnehmer und seine jeweilige Rolle im Markt eindeutig identifizierbar.

Siehe BDEW-Codenummern für Details

BDEW-ID (n/a)

Siehe BDEW-Codenummer.

Bundesbehörde für Cybersicherheit (BSI)

Das BSI gestaltet als Bundesamt für Cybersicherheit die Informationssicherheit in der Digitalisierung durch Prävention, Erkennung und Reaktion für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft. https://www.bsi.bund.de/DE/Home/home_node.html

Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. v. (BDEW)

Der BDEW Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft vertritt Unternehmen der Bereiche Strom, Erdgas und Wärme. Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Energienetze, Wasser und Abwasser.

EEG-Umlage (EEG-Umlage)

Übertragungsnetzbetreiber sind nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet, Strom aus Kraftwerken zu beziehen, die Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugen. Diese Kraftwerke speisen zu einem festen Tarif in das öffentliche Netz ein. Differenzen zwischen den Stromgestehungskosten und dem Marktpreis werden durch die Marktprämie ausgeglichen. Finanziert wird dies über die EEG-Umlage. Alle Stromverbraucher zahlen die EEG-Umlage über einen Anteil ihrer Stromkosten.

Siehe auch Erneuerbare-Energien-Gesetz .

Elektronischer Datenaustausch der Vereinten Nationen für Verwaltung, Handel und Verkehr (UN/EDIFACT)

Internationaler Standard für den elektronischen Datenaustausch, entwickelt für die Vereinten Nationen.

Siehe auch MSCON.

Elektronischer Datenaustausch für Verwaltung, Handel und Verkehr (EDIFACT)

Siehe Elektronischer Datenaustausch der Vereinten Nationen für Verwaltung, Handel und Verkehr.

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Deutsches Gesetz, das die Einspeisevergütung für Strom aus Erneuerbaren Energien regelt.

Grundlast (n/a)

Die Grundlast bezeichnet die Menge an Strom, die im Tagesverlauf mindestens benötigt wird und entspricht damit der Belastung eines Stromnetzes, die während eines Tages nicht unterschritten wird. In Privathaushalten tragen Stand-by-Geräte sowie Geräte im Dauerbetrieb (z.B. Kühlschränke) zur Grundlast bei.

Hochtarif (HT)

Außerhalb der Schwachlastzeiten gilt der meist teurere Hochtarif HT bzw. Tagesstrompreis des von Ihnen gewählten Stromanbieters.

Informationssicherheits-Managementsystem (ISMS)

Ein Informationssicherheits-Managementsystem definiert Regeln und Verfahren, um die Informationssicherheit in einem Unternehmen zu gewährleisten, zu verwalten, zu kontrollieren und kontinuierlich zu verbessern. Allgemeine Anforderungen an ein ISMS sind im BSI-Standard 200-1 definiert, der mit dem ISO-Standard 27001 kompatibel ist.

Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (n/a)

Das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) fördert die Modernisierung, Erweiterung und den Neubau von Kraftwerken, in denen Strom und Nutzwärme parallel erzeugt werden. Die Finanzierung erfolgt über die KWK-Umlage. Alle Stromverbraucher zahlen die KWK-Umlage über einen Anteil ihrer Stromkosten.

Lastprofil (n/a)

Ein Lastprofil ist ein Diagramm, das die elektrische Last über der Zeit darstellt. Ein Lastprofil variiert je nach Kundentyp (z. B. Wohnen vs. Industrie), Wetter oder Jahreszeit (z. B. Feiertag vs. Arbeitstage). Stromversorger verwenden diese Informationen, um abzuschätzen, wie viel Strom benötigt wird.

Messstellenbetreiber (MSB)

Jede Verbrauchsstelle (mit Ausnahme von Flatrate-Anlagen, z.B. Telefonzellen) muss mit einer Messstelle ausgestattet sein, damit der Energieverbrauch nachvollzogen und einem Versorger gemäß Stromnetzzugangsverordnung zugeordnet werden kann. Für einen Großteil der Verbrauchsstellen übernimmt diese Aufgabe der sogenannte verantwortliche Messstellenbetreiber (gMSB). Solange und soweit ein Verbraucher nicht ausdrücklich ein anderes Unternehmen als Messstellenbetreiber gewählt hat, ist der Ortsnetzbetreiber in der Regel auch gleichzeitig Messstellenbetreiber. Darüber hinaus gibt es die sogenannten wettbewerblichen Messstellenbetreiber (wMSB): Ein wettbewerbsfähiger Messstellenbetreiber ist ein Dritter, der die Aufgabe des Messstellenbetriebs durch einen Vertrag nach § 9 ( MsbG) übernimmt.

Nachttarif (NT)

Die Energieversorger bieten teilweise Strom zu unterschiedlichen Tagestarifen an. Im Niedertarif NT wird der Verbrauch in den definierten Schwachlastzeiten abgerechnet. Außerhalb dieser Zeiten gilt der meist teurere Hochtarif HT.

Netzbetreiber (VNB)

Der Netzbetreiber ist für den ordnungsgemäßen Betrieb des Stromnetzes verantwortlich. Der Netzbetreiber hat auch die Aufgabe, Stromzähler auszulesen. Dies gilt auch für andere Netze, z.B. das Gasnetz.

Offshore-Netzzuschlag (n/a)

Ein Aufschlag auf die Netzentgelte und damit auf den Strompreis in Deutschland. Die Umlage kompensiert den Betreiber von Offshore-Windparks entgangene Einnahmen aufgrund von Netzunterbrechungen von 10 Tagen oder mehr oder durch verspäteten Anschluss an das Stromnetz.

Registrierungsstelle (RA)

Siehe Zertifizierungsstelle für digitale Zertifikate.

Vertraulicher Daten werden über das Internet und andere Netze verschlüsselt übertragen. Die Schlüssel zur Authentifizierung sind in digitalen Zertifikaten enthalten. Die Registrierungsstelle arbeitet eng mit der Zertifizierungsstelle (CA) zusammen und ist zuständig für das sichere Identifizieren und Registrieren des Zertifikatnehmers.

Smart-Meter-Gateway (SMGW)

Das Smart Meter Gateway (SMGW) ist die Kommunikationseinheit eines Smart Metering Systems. Das SMGW empfängt Messdaten von Zählern, speichert sie und bereitet sie für die Verteilung an die Marktteilnehmer auf. Das SMGW kommuniziert auch mit anderen Komponenten zu Wartungs- und Verwaltungszwecken.

Standardlastprofil-Zähler (SLP-Zähler)

SLP-Zähler für Kunden mit einem Jahresverbrauch von weniger als 100.000 kWh. Mit der Standard-Lastprofil-Methode wird der zu erwartende Strombedarf kleinerer Verbraucher ermittelt. Mit diesem statistisch-mathematischen Verfahren wird der zeitliche Verlauf des Stromverbrauchs (bzw. der Leistung des Verbrauchers) abgebildet. Das heißt, wenn dem Energieversorger keine Verbrauchsdaten vorliegen, geht er von einem Standardlastprofil aus. Dies prognostiziert den voraussichtlichen Verbrauch eines durchschnittlichen Haushalts.

Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber (ENTSO-E)

ENTSO-E steht für European association for the cooperation of transmission system operators for electricity. Verband Europäischer Übertragungsnetzbetreiber ist ein europäischer Verband, in dem alle Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) Pflichtmitglieder sind.

Zähler für registrierende Lastmessung (RLM-Zähler)

RLM-Zähler sind für Kunden mit einem Jahresverbrauch von mehr als 100.000 kWh elektrischer Energie oder mehr als 1,5 GWh Gas. Das Messgerät erfasst einen durchschnittlichen Leistungswert pro Messperiode (15 Minuten für Strom, 60 Minuten für Gas). Das Lastprofil ist definiert als die Gesamtheit aller Leistungsmittelwerte, gemessen über eine ganzzahlige Anzahl von Messperioden.

Zertifikatsignierungsanforderung (CSR)

CSR ist die Abkürzung für Certificate Signing Request". Die CSR-Datei ist die Vorstufe eines SSL-Zertifikats und wird benötigt, um ein SSL-Zertifikat bei einer Zertifizierungsstelle zu beantragen.

Zertifizierungsstelle für digitale Zertifikate (CA)

Vertraulicher Daten werden über das Internet und andere Netze verschlüsselt übertragen. Die Schlüssel zur Authentifizierung sind in digitalen Zertifikaten enthalten. Ein digitales Zertifikat ordnet einen bestimmten öffentlichen Schlüssel einer Person oder Organisation zu. Diese Zuordnung wird von der Zertifizierungsstelle (CA für Certificate Authority) beglaubigt, indem sie sie mit ihrer eigenen digitalen Unterschrift versieht.

Zweiwegezähler (n/a)

Ein Zweirichtungszähler ist eine Kombination aus Einspeisezähler und Referenzzähler. Es vereint zwei einzelne Zähler und die jeweilige Funktion, die sie erfüllen. Während das eine Register erfasst, wie viel Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen wurde, ermittelt das andere Register, wie viel des selbst produzierten Stroms eingespeist wurde. Die Einspeisewerte des Zweirichtungszählers werden an den zuständigen Netzbetreiber übermittelt und bilden eine Form Grundlage für die Berechnung der Einspeisevergütung.